Letzten Samstag bin ich durchs kleine, südburgenländische Dorf, in dem meine 90jährige Oma schon ihr Leben lang wohnt, spaziert. Nicht ganz 450 Menschen leben in dem Dorf. Während der fünfzehn Minuten, die ich zu Fuß unterwegs war, sind mir keine Menschen begegnet. Niemand. Dafür habe ich elf Autos gezählt, die an mir vorbeigefahren sind.
„Heute habe ich mich das erste Mal als Schulkind gefühlt.“ Stolz hat der Zweitklässler auf seinem Tretroller den Schulweg alleine zurück nach Hause gemeistert. Seit zwei Wochen gehen die Geschwister erstmals getrennte Wege, da der Ältere nach der 4. Volksschule ins Gymnasium gewechselt hat.
Die Gedenkjahre 2025 (500 Jahre Bauernkriege und 500 Jahre Täuferbewegung) sowie 1625/26 (400 Jahre Frankenburger Strafgericht und Oberösterreichischer Bauernkrieg) gaben den Anlass zu einer Pressereise, bei der Relikte und Denkmäler aus der Protestantismusgeschichte Oberösterreichs, Niederösterreichs und Wiens, aber auch die mit den Denkmälern verknüpften Selbst- und Geschichtsbilder österreichischer Protestant:innen im Fokus standen.
Bis Mai 2025 sollten alle evangelischen Kirchengemeinden ein Gewaltschutzkonzept vorlegen. Maßnahmen zur Prävention, Vorgehen bei Verdachtsfällen,... . Eine riesige Aufgabe, die zu einem großen Teil von Ehrenamtlichen getragen wird. Im ersten Moment ein Gefühl der Überforderung. Wo soll man überhaupt beginnen?
Mit einem strahlenden Gesicht kommt Arelis heute Vormittag in den FrauenLernRaum. Unsere Freiwillige, mit der sie vergangene Woche gelernt hat, gratuliert sofort. Ich bin neugierig: Was sind die guten Neuigkeiten???“. Arelis hat einen Job gefunden. In einer kleinen Firma in Niederösterreich wird sie für das Qualitätsmanagement zuständig sein.
Im Jänner 2025 schicke ich eine Anfrage an ÖVP und FPÖ. Meine Bitte: Die Nennung von Expert:innen, die sich für die Herabsatzung des Strafmündigkeitsalters aussprechen.
Wir suchten Inputgebende für die 5. Runde „Konsens unerwünscht. Diskurs am Feierabend“ im Lokal Speisen ohne Grenzen am Yppenplatz - diesmal zum Thema „Jugendliche im Strafrecht“.
„Hallo liebe Damen. Ich habe die Prüfung bestanden. Darüber freue ich mich sehr. Vielen Dank für Ihre Hilfe!“, so schreibt Zahra in die whatsapp-Gruppe. Die Frauen aus dem FrauenLernRaum reagieren wertschätzend, freudig, euphorisch, dankbar und berührt. So schön, dass es einen Ort gibt, an dem Erfolge gefeiert werden.