
Fluchtgründe sind oft ganz eindeutig und untermauert von geopolitischen Ereignissen. Die Geschichte und hier auch die jüngere Geschichte zeigt, dass die drängenden Beweggründe den Wohnort zu wechseln oft vielschichtiger sind.
Am Langer Tag der Flucht ist der Raum offen für Diskurs, welche Beweggründe gerechtfertigt sein können. Durch die Reflexion der eigenen Erfahrungen stellen sich Fragen über Konzepte von Grenzen, Nationalstaaten, angeborenen Rechten und Ungerechtigkeiten und die Frage „wie wir als Weltgesellschaft miteinander leben wollen und können“.
Auf einem Plakat an der Außenwand des Albert-Schweitzer-Hauses darf die eigene Migrations- oder Fluchtgeschichte oder/und die der Familie festgehalten werden. Es ensteht ein Bild voller Bewegung, das uns dennoch in diesem Augenblick an einem Ort vereint. Bilder und Geschichten sind Ausgangspunkt für den Diskurs über das Thema Flucht und Migration und deren Beweggründe.
Zum Mittagsbrunch bring etwas mit zu essen. Wir sorgen für einen Grundstock an Getränken.
Keine Anmeldung nötig.
Teil der UNHCR Initiative "Langer Tag der Flucht".