Der Christlich-Marxistische Arbeitskreis blickt auf eine lange Tradition zurück! Kurz auch CMA genannt, ist der Arbeitskreis als Teil der Evangelischen Akademie Wien in enger Zusammenarbeit mit der NGO transform!at (transform.or.at) gegründet worden.
Es wurde von Beginn an versucht, einen konstruktiven Dialog auf Augenhöhe zwischen Christ:innen, Marxist:innen und Menschen, die an sozialen Fragen interessiert sind, zu führen. Besaß der CMA anfangs den Charakter eines Lesekreises (die Teilnehmer:innen lasen Kerntexte aus christlichen und marxistischen Quellen und diskutierten anschließend darüber), so veränderten sich die Veranstaltungen in Richtung auf ein oder zwei Vorträge mit anschließender Debatte. Als Vortragende wurden teils externe Expert:innen eingeladen, teils stammten sie aus dem Teilnehmer:innenkreis. Besonders zu erwähnen ist, dass sich das zunächst von Respekt getragene Verhältnis im CMA zu einem freundschaftlichen entwickelt hat.
Seit dem Jahr 2019 wurde die Ausführung der Veranstaltungsabende dem heutigen ASH Forum der Zivilgesellschaft anvertraut. Rege Anteilnahme von langjährigen Mitgliedern der Akademie sorgt für heute mehr denn je für lebhafte und informierte Diskussionen rund um die Themen der Abende, die methodisch immer von zwei verschiedenen Seiten bearbeitet werden. Ein Input wird in der Regel von einer Expertin oder einem Experten für Christliche Aspekte vorgetragen und ein zweiter Input von einer Expertin oder einem Experten für den Marxismus und seine Teildisziplinen. Seit wenigen Semestern liegt der Fokus stärker auf gemeinsamer Diskussion und Austausch als auf dem klassischen Frontalvortrag. Deshalb bitten wir die beiden Vortragenden der Abende maximal eine Stunde zu sprechen, um die zweite Stunde für die Publikumsdiskussion freizuhalten.