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Willkommen im Anthropozän!

Willkommen im Anthropozän! Der Titel unseres Mittagsdiskurses. Mittagsdiskurse finden bei uns in den Sommermonaten einmal pro Monat an einem Dienstag zur Mittagszeit statt. Vor dem Albert Schweitzer Haus, in unserer Grätzloase oder falls es zu heiß dort ist, in einem schattigeren Eck. Gestern haben wir uns das Thema Klima vorgenommen.

Nach einer kurzen Einführung ins Thema gab es die Möglichkeit an drei Tischen unterschiedliche Aspekte zum Thema Klimaschutz zu diskutieren:

  1. Was tue ich, um das Klima zu schützen?

Den öffentlichen Verkehr nutzen, wenig bis gar nicht ins Flugzeug steigen,  Klimaschützer:innen unterstützen, schließlich stehen diese oft in der Kritik. Bewusst Lebensmittel einkaufen (Bio, wenig Fleisch, mit Blick auf die Verpackungen). Und vieles mehr!

  1. Wahlen, Parteien und Klimaschutz

Manchmal fragt man sich wohl zurecht, ob den politischen Akteur:innen der Ernst der Lage des Weltklimas bewusst ist. So war der Präsident der 28. UN-Klimakonferenz in Dubai der CEO eines Ölkonzerns. Der österreichische Bundeskanzler spricht ganz klar von einem „Nein zum Verbrenner-Aus“ und möchte weiterhin dafür sorgen, dass Österreich ein Auto-Land bleibt. Auch den Spitzenkandidaten der FPÖ bei der Europawahl interessiert das Klima oder der Green New Deal der EU nicht. Diese Politik wählten am Wochenende rund die Hälfte aller Wähler:innen, so kam die FPÖ auf 25,7% und die ÖVP auf 24,7% der Stimmen bei der Europawahl. Wurde das Klima bei dieser Wahl abgewählt?

Folgenden Gedanken wurden bei unserem Diskurs gesammelt:

Populistische Parteien orientieren sich an Wähler:innen und diese wollen wenig von ihrem traditionellen und gewohnten Denken sowie Handeln abweichen. Für den Klimaschutz bedarf es den gemeinsamen Schritt des Umdenkens und der Veränderung  aber dringend, um die Klimaerwärmung zu reduzieren.

Ein Vorschlag war, vermehrt mit positiven Bildern zu arbeiten, um den Leuten das Gefühl der Ohnmacht zu nehmen.

  1. Gerechte Ressourcenverteilung – global gedacht?

Menschen, vor allem im globalen Norden, verbrauchen mehr Ressourcen, als die Erde bereitstellt. Würde die ganze Weltbevölkerung so viele Ressourcen verbrauchen wie Österreich, wären die Ressourcen am 7. April 2024 für das ganze Jahr verbraucht gewesen. In Katar fällt der Welterschöpfungstag 2024 auf den 11. Februar, in Kirgistan auf den 30. Dezember. Ressourcen sind ungleich verteilt. Der Lebensstil in reichen Ländern muss sich anpassen, doch welcher Lebensstil gilt als gut genug? Für wen heißt es zu verzichten?

Am Freitag startet die Fußball-EM in Deutschland. Ein nachhaltiges Event soll es werden. Für jede Tonne CO2-Emissionen, die durch die EM anfallen, soll in Klimaschutzmaßnahmen investiert werden. Kompensationsprojekte. Emissionen werden zwar verursacht, aber mit genug Geld kann man sich davon freikaufen (mit der AUA kann man so „nachhaltig“ fliegen oder sich vom schlechten Gewissen freikaufen, wie manche sagen würden). Klimawissenschaftler:innen raten jedoch die Priorität der Vermeidung und Reduktion zu geben, erst danach käme die Kompensation.

 

 

Klimakollekte

Bei unseren Mittagsdiskursen ist immer eine Initiative, die ihre Arbeit vorstellt, eingeladen. Gestern war die „Klima-Kollekte“ zu Gast. Das Team der Klima-Kollekte unterstützt Organisationen, Firmen und Privatpersonen klimafreundlich zu agieren und CO2-Emissionen zu reduzieren. Der Fokus verlagert sich weg von der Kompensation unvermeidlicher Emissionen hin zu einem KlimaPlusBeitrag, mit Hilfe dessen Projekte im Globalen Süden im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz umgesetzt werden. Dabei werden Emissionen reduziert und nicht nur ausgeglichen und damit wird ein wertvoller Beitrag zur Klimagerechtigkeit geleistet.

Ein großer Schwerpunkt liegt auch auf der Vermeidung und Reduktion von schädlichen Emissionen. So gibt es Beratungen z.B. zur Reduktion von Emissionen im Bereich Mobilität oder für die Gestaltung eines klimafreundlichen Büroalltags oder dazu, wie man Events möglichst gut für das Klima durchführen kann.

Für die Zukunft sind Klima-Gespräche geplant. Oft fühlen sich Menschen überfordert von all den schlechten Nachrichten das Klima betreffend, in den Gesprächen dürfen diese Gefühle geäußert werden und es werden Handlungsoptionen erarbeitet. Gemeinsam für einen lebenswerten Planeten, auf dem noch zukünftige Generationen "gut" leben können. Was auch immer dieses Gut dann bedeuten mag.


Weitere Termine für Mittagsdiskurse werden auf unserer Homepage veröffentlicht. Herzliche Einladung dazu!


Zum Nachlesen:

 

Klima-Kollekte

Website Klima-Kollekte

 

Anthropozän

Anthropozän: Erde im neuen "Zeitalter des Menschen"

Debatte über das Anthropozän

Anthropozän - Das Zeitalter des Menschen

 

Fußball EM

Das Geschäft mit den Emissionen


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