Das Podium teilten sich:
Martin Kitzberger, Klinischer Gesundheitspsychologe, Generaldirektion des BM Justiz, ehemaliger Leiter des Forensischen Zentrums in der Strafvollzugsanstalt Asten
Katharina Beclin, Strafrechtsexpertin am Institut für Strafrecht und Kriminologie, Universität Wien
Friedrich Forsthuber, Obmann der Fachgruppe Strafrecht und Präsident des Landesgerichts für Strafsachen Wien
Moderation:
Christine Hubka, Evangelische Gefängnisseelsorgerin und Pfarrerin i.R., Autorin
Klare Forderungen zum Endlosthema des Maßnahmenvollzugs:
- Begrifflichkeit ("geistig abnorm")
- Prävention
- Transparente Kriterien für eine Einweisung
- Menschenwürde im (Straf-und) Maßnahmenvollzug
- Mehr Ressourcen und klare Zuständigkeiten sowie Verantwortung im Gesundheitsressort
- Bessere, kontinuierliche Betreuung und Therapie im Falle einer Unterbringung
- Rascher eingeleitete Vollzugslockerungen
- Bestmögliche und menschenwürdige Nachsorge, die auch Freiheit als Freiheit zugesteht
Nachzusehen ist die Veranstaltung auf youtube.com.
Ev. Pressedienst berichtet über die Veranstaltung.
Im Vorfeld erscheint in die Furche ein Interview mit Katharina Beclin.
Nächste Veranstaltung in der Reihe Plattforum Strafrechtsethik im Herbst 2022.